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Kosmetische Zahnheilkunde: Ästhetische Lösungen für Ihr Lächeln

Erfahren Sie, wie die kosmetische Zahnheilkunde Ihr Lächeln verschönern kann. Entdecken Sie Behandlungen für weiße, gerade und gesunde Zähne. Zähne sind weit mehr als nur Werkzeuge zum Kauen – sie prägen unser Gesicht, unsere Sprache und hinterlassen mit einem strahlenden Lächeln einen bleibenden Eindruck, der zwischenmenschliche Barrieren überwinden kann. Gesunde, strahlend weiße Zähne und harmonisch angeordnete Zahnreihen sind nicht nur Zeichen von Gesundheit, sondern auch von Attraktivität. Sie verleihen Selbstbewusstsein und unterstreichen eine ansprechende Ausstrahlung. Tatsächlich haben Studien gezeigt, dass schöne Zähne einen erheblichen Einfluss auf den ersten Eindruck haben. Daher spielt für viele Menschen neben der funktionellen Gesundheit der Zähne auch das ästhetische Erscheinungsbild eine zentrale Rolle.

Die kosmetische Zahnheilkunde widmet sich genau diesem Anliegen und stellt die Ästhetik der Zähne in den Fokus. Erfahren Sie in diesem Beitrag mehr über die Möglichkeiten und Vorteile dieser spezialisierten Disziplin.

Inhalt

Was versteht man unter kosmetischer Zahnmedizin?

Was versteht man unter kosmetischer Zahnmedizin?

Die kosmetische Zahnheilkunde (auch ästhetische Zahnmedizin) umfasst alle zahnärztlichen Behandlungsmethoden, die sich mit dem Aussehen von Zähnen und Zahnfleisch befassen. Darunter fallen verschönernde und korrigierende Behandlungen, die die Form, Farbe und Stellung der Zähne beeinflussen. Auch das Verhältnis von Zahnweiß und dem Rot des Zahnfleischs (Rot-Weiß-Ästhetik) spielt eine große Rolle und kann, zum Beispiel nach einer Parodontitis, chirurgisch wieder ins Gleichgewicht gebracht werden. Bei aller Schönheit werden dabei immer auch die Funktion und das perfekte Zusammenspiel der Zähne – die Okklusion – berücksichtigt. Denn selbst die schönsten Zähne nützen ihren Trägern nichts, wenn man mit ihnen nicht gut kauen kann oder aufgrund einer kosmetischen Behandlung Zahn- oder Kieferprobleme entstehen.

Die Schönheitsideale im Bereich der Zahnästhetik variieren weltweit beachtlich. In den USA sind seit Jahren äußerst gleichmäßige, strahlend weiße Zahnreihen en vogue. Dabei sind die Zähne oft so stark gebleicht sind, dass sie fast einen bläulichen Schimmer aufweisen. Während dieser Trend inzwischen auch in Europa angekommen ist, legen deutsche Zahnärzte in der kosmetischen Zahnheilkunde meist größeren Wert auf ein harmonisches Gesamtbild. Hier gilt: Die Zähne sollen natürlich wirken und sich stimmig in das Gesamtbild des Patienten einfügen, anstatt unnatürlich hervorzustechen.

Die Grenzen zwischen zahnmedizinischen und kosmetischen Behandlungen sind oft fließend. So ist eine professionelle Zahnreinigung nicht nur eine wesentliche Maßnahme zur Erhaltung der Zahngesundheit, indem sie entzündungsfördernde Beläge, Zahnstein und Bakterien gründlich entfernt, sie trägt auch erheblich zur ästhetischen Verbesserung bei. Durch die Entfernung von Verfärbungen und Flecken wird das natürliche Weiß der Zähne wiederhergestellt und die Ausstrahlung und Attraktivität des Lächelns deutlich erhöht.

Konservierende und kosmetische Zahnheilkunde – wo ist der Unterschied?

Ein Beispiel:

Eine Zahnfüllung in einem Backenzahn wird von der gesetzlichen Krankenkasse bezahlt, allerdings nur in der Amalgam-Ausführung (Basistherapie). Das Loch im Zahn ist damit zahnmedizinisch gut versorgt, diese Art der Füllung ist günstig, belastbar und hält sehr lange. Aus ästhetischer Sicht ist die äußere Erscheinung einer Amalgamfüllung allerdings zweifelhaft: Das silberne Metall der Füllung ist deutlich im Gebiss zu erkennen, bei großen Füllungen schimmert die Farbe sogar dunkel durch den Zahnschmelz hindurch. Eine kosmetisch schönere Version ist eine zahnfarbene Füllung aus Kompositmaterial oder ein maßgefertigtes Inlay aus Keramik. Für die zahnfarbene Lösung muss der Patient selbst zahlen, und zwar den Anteil, der über dem gesetzlichen Festzuschuss für die Amalgamfüllung liegt.

 

Ein anderes Beispiel:

Fehlt ein ganzer Zahn, sieht die gesetzliche Regelversorgung der Krankenkasse eine Metallbrücke aus NEM (Nicht-Edel-Metall). Wird diese Zahnbrücke im Seitenzahnbereich eingesetzt, erhält sie im Rahmen der Regelversorgung keine zahnfarbene Verblendung. Wünscht sich der Patient, dass das Metall der Brücke im Mund bei einem herzhaften Lachen nicht auffällt, muss er die verschönernde Verblendung aus eigener Tasche bezahlen. Möchte er gar keine Brücke haben, sondern den fehlenden Zahn mit einem Implantat ersetzen, ist das kosmetisch und funktionell gesehen die optimale Lösung, aber auch die kostspieligste Variante. Denn die Krankenkasse bezahlt nur die Regelleistung für den Befund, also die Zahnbrücke. Für kosmetische zahnverschönernde Maßnahmen, die über die reine Grundversorgung der Zähne hinausgehen, bezahlen Patienten immer selbst. 


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Welche Behandlungen fallen unter die kosmetische Zahnheilkunde?

Weiße Zähne

Ein Zahnbleaching ist eine medizinisch nicht notwendige, rein kosmetische Behandlung. Die Aufhellung der Zähne kann in der Zahnarztpraxis oder zu Hause stattfinden. In der Praxis wird schneller und intensiver gebleicht, und die verwendeten Substanzen haben eine hohe Konzentration an aufhellenden Wirkstoffen (Power-Bleaching). Um das Zahnfleisch vor Reizungen und Entzündungen zu schützen, wird es mit einem Kofferdamm oder einem Wall aus flüssigem Kunststoff bedeckt. In kurzer Zeit und unter Zuhilfenahme von UV-Licht bleichen Stoffe auf Peroxidbasis die Zähne in den gewünschten Helligkeitsgrad.

Für die Behandlung zu Hause werden passgenaue dünne Zahnschienen vom Gebiss des Patienten angefertigt. In die Schienen kommt das Bleichgel, das dann für mehrere Stunden oder sogar über Nacht auf die Zähne einwirken kann (Home-Bleaching).

Nach einer Wurzelbehandlung kann es vorkommen, dass der nervtote Zahn sich durch kleinste Blutreste im Gewebe dunkel verfärbt. Auch hier hilft die kosmetische Zahnheilkunde: Die Füllung des Zahns wird geöffnet, das Bleichmittel in den Zahn gegeben und der Zahn wieder gefüllt. In seinem Inneren erzielt das Mittel mit der Zeit seine aufhellende Wirkung (Walking-Bleach-Methode).

Die verschiedenen Mittelchen aus dem Drogeriemarkt oder der Apotheke – das können zum Beispiel Klebestreifen, Stifte oder bestimmte Zahnpasten sein – sind weniger erfolgreich als die professionellen Verfahren, bei denen der Zahnarzt die Prozedur überwacht. Aus Sicherheitsgründen ist die Konzentration dieser Bleichmittel sehr niedrig, damit es nicht zu Verletzungen kommt.

Gerade Zähne

Es gibt schiefe Zähne mit extremen Zahnfehlstellungen, die die Kaufunktion stark behindern, den gesamten Kiefer sehr belasten und zu zahlreichen Folgeproblemen führen. Solche Probleme werden im Idealfall schon in jungen Lebensjahren kieferorthopädisch mit festen oder losen Zahnspangen behandelt. Dann ist der Kiefer noch nicht ausgewachsen, und die Zähne können leichter zurechtgerückt werden.

Erwachsene, die mit dem Aussehen und der Stellung ihrer Zähne nicht zufrieden sind, können heute mit einer Serie transparenter Kunststoffschienen leichte bis mittlere Fehlstellungen ganz nebenbei im beruflichen Alltag therapieren. Das hat gleich zwei Vorteile: Die Therapie ist praktisch unsichtbar, da man mit den Schienen auch sprechen und lächeln kann, ohne dass sie auffallen. Zum zweiten, drehen die Schienen innerhalb mehrerer Monate die Zahnkronen in die angestrebte Richtung und erzeugen so ebenmäßigere Zahnreihen, schließen Zahnlücken und zügeln Überbisse. Besteht dafür keine medizinische Notwendigkeit, fällt auch diese Therapie unter die kosmetische Zahnheilkunde.

 

Schönere Zähne

Mit Veneers lassen sich viele Makel an Zähne einfach verdecken. Klassische Keramik-Veneers sind hauchdünne, leicht durchsichtige Keramikschalen, die auf die Zähne geklebt werden und optisch ihre Farbe, Form und Größe verändern. Der Zahn muss dafür nur leicht angeraut werden, damit die Verklebung haltbar ist. Einfachere Veneers (Veneers to go) sind fertig konfektionierte Verblendungen, die in der Zahnarztpraxis direkt am Patienten angepasst werden. Die edelste und dünnste Variante ist ein Non-Prep-Veneer. Wie der Name schon andeutet, muss die Hartsubstanz der Zähne dafür gar nicht oder nur minimal vorbereitet werden. Man kann diese Art der Veneers wieder entfernen, ohne dass bleibende Schäden an der Zahnsubstanz entstehen. Komposite-Veneers (auch Direct-Veneering) werden auf andere Art auf die Zähne aufgebracht: Mit Komposit-Material, das genau auf die Zahnfarbe angepasst wird, formt der Zahnarzt per Hand die Zähne neu, ebnet Schneidkanten und schließt Zahnlücken. Das geht schnell und ist relativ günstig, hält aber nicht so dauerhaft wie teure, maßgeschneiderte Keramik-Veneers und verfärbt sich schneller.  

 

Können Implantate verwendet werden, um fehlende Zähne zu ersetzen?

Implantate sind eine ästhetisch ansprechende Zahnersatz-Alternative, jedoch auch teurer als andere Methoden. Implantate sind künstliche Zahnwurzeln aus Titan oder Keramik, die chirurgisch in den Kieferknochen eingesetzt werden und als Anker für die Befestigung von weiterem Zahnersatz wie Kronen, Brücken oder Prothesen dienen.

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Fazit

Es gibt viele Möglichkeiten, ästhetische und kosmetische Eingriffe an Ihren Zähnen vorzunehmen. Alle dienen dazu, das äußere Erscheinungsbild Ihrer Zähne und damit Ihr gesamtes Auftreten zu verbessern. Da diese Maßnahmen in den meisten Fällen keine konkrete zahnmedizinische Notwendigkeit darstellen, müssen die Kosten für diese Behandlungen oft von den Patienten im vollen Umfang selbst getragen werden. Wer aber auf sein Äußeres achtet und wem sein makelloses Lächeln wichtig ist, sieht in der Investition einen beträchtlichen Gegenwert. Lassen Sie sich in jedem Fall von Ihrem Zahnarzt oder Ihrer Zahnärztin zu diesem Thema beraten und verwenden Sie keine Produkte zur Heimanwendung ohne Anleitung und zahnärztlichen Rat – das kann nämlich ebenfalls sehr teuer werden.

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