Unser Komplettpreis für Ihr Implantat
Zum Festpreis von 1.600 € erhalten Sie ein vollständiges Implantatsystem inklusive Zahnkrone – wahlweise als vollverblendete NEM-Krone oder als Vollzirkonkrone auf individuellem Abutment. Sämtliche zahnmedizinischen Leistungen Ihrer Zahnarztpraxis sowie die zahntechnischen Leistungen des Dentallabors sind im Preis enthalten.
Nicht im Preis enthalten sind zusätzliche Maßnahmen wie ein Kieferknochenaufbau, falls das Knochenvolumen für die Implantation nicht ausreichen sollte. Auch bei Wunsch nach abweichenden Materialien oder einer alternativen Kronenversorgung kann sich der Gesamtpreis entsprechend erhöhen.
Zu den Zahnimplantaten im DentNet
Sind Implantate notwendig? Welche Vorteile, Nachteile und Risiken gibt es bei der Implantation? Alle Antworten hier. Bester Halt und höchste Ästhetik: Zahnimplantate sind eine innovative zahnmedizinische Versorgungsart, die immer beliebter wird. Der anspruchsvolle operative Eingriff belohnt Patienten mit überzeugenden Behandlungsergebnissen und hervorragenden optischen und funktionalen Vorteilen. Allerdings gelten Implantate als Luxus, da die Regelleistungen der Krankenkassen andere Versorgungen für fehlende Zähne vorsehen und fast alle Kosten vom Patienten getragen werden müssen. Aber wie sieht es mit Risiken und möglichen Komplikationen aus? Erfahren Sie hier, was Sie über Implantate oder auch bekannt als Zahnersatz auf Implantaten wissen müssen.
Ist ein Implantat das Richtige für mich?
Ihr Implantologe wird Sie vor einer Implantation gründlich untersuchen und beraten. Karies und Parodontitis müssen vorher therapiert werden, nicht erhaltungsbedürftige Zähne werden gezogen, Kaufunktionsstörungen sollten abgeklärt werden. Sehr wichtig ist das Knochenvolumen des Kiefers: Je nachdem, an welcher Stelle das Implantat gesetzt werden soll, muss genug Knochensubstanz vorhanden sein. Mangelt es an ausreichender Knochensubstanz, kann ein Knochenaufbau ein Implantat dennoch ermöglichen. Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Herzinfarkt, Hirnschlag, eine fortgeschrittene Krebserkrankung, die Bluterkrankheit, Drogenabhängigkeit oder Diabetes sind eindeutige Gegenanzeigen, bei denen kein Implantat gesetzt werden sollte. Raucher haben ein erhöhtes Risiko für Komplikationen und Periimplantitis (Entzündung des Implantatbetts mit Knochenabbau); zudem halten Implantate bei Rauchern schlechter. Eine gewissenhafte Mundhygiene ist Grundvoraussetzung für den Erhalt von Implantaten.
Suprakonstruktion: Zahnersatz auf Implantaten
Erfahren Sie, was Suprakonstruktionen sind, welche Arten es gibt und wie sie auf Zahnimplantaten befestigt werden. Ihr Leitfaden zu Kronen, Brücken und Prothesen auf Implantaten. Zahnimplantate können alles tragen. Auf den künstlichen Zahnwurzeln werden einzelne Kronen oder ganze Brücken befestigt, sie halten aber auch die verschiedensten Prothesen fest an ihrem Platz im Mund. Jeder Zahnersatz, der oben auf einem Implantat angebracht wird, heißt in der Implantologie Suprakonstruktion (lat. supra = oberhalb, con = zusammen, struere = bauen).
Was gehört alles zur Suprakonstruktion?
Der Name bezeichnet die Teile des implantatgetragenen Zahnersatzes, die man im Mund sehen kann. Dazu gehört der jeweilige Zahnersatz, also die Krone, eine Brücke oder Teil- und Vollprothesen. Das Verbindungsstück zwischen einem Zahnimplantat und dem Zahnersatz – das Abutment – zählt ebenfalls zur Suprakonstruktion. Das Abutment dient dabei als eine Art Pfosten für die Implantatkrone. Es wird in das Implantat eingeschraubt und auf diesem Implantat-Aufbau die Krone verankert (zweiteiliges Implantat). Die Implantatschraube selbst zählt nicht zur Suprakonstruktion: Sie verwächst unsichtbar mit dem Kieferknochen und bildet das Fundament für den gesamten Zahnersatz.
Welche Arten von Suprakonstruktionen gibt es?
Einzelne fehlende Zähne (im Fachjargon: zahnbegrenzte Einzelzahnlücken oder Schaltlücken) werden durch Implantatkronen ersetzt. Eine künstliche Zahnwurzel im Kiefer trägt eine Krone und schließt damit die Lücke. Gegenüber der Regelversorgung der Krankenkasse – einer Brücke – hat das den Vorteil, dass die beiden Zähne neben der Zahnlücke nicht als Brückenpfeiler beschliffen werden müssen. Muss eine größere Zahnlücke gefüllt werden, kann eine mehrgliedrige Zahnbrücke auf Implantaten die ideale Versorgung sein. Für den Fall, dass nur noch wenige oder gar keine Zähne mehr im Kiefer vorhanden sind, gibt es verschiedenste Arten von festsitzendem Zahnersatz oder herausnehmbaren Prothesen. Sie werden entweder komplett an mehreren Implantaten befestigt, oder die restlichen eigenen Zähne dienen als zusätzlicher Halt. Im Fall eines gänzlich zahnlosen Kiefers bietet sich zum Beispiel das All-on-4 Konzept an.
Wie wird die Suprakonstruktion auf einem Implantat befestigt?
Es gibt zwei Möglichkeiten, implantatgetragenen Zahnersatz zu verankern: Er kann entweder verschraubt oder zementiert werden. Welche der beiden Möglichkeiten infrage kommt, richtet sich unter anderem nach den individuellen anatomischen Gegebenheiten und der Stärke des Kieferknochens. Wird eine Implantatkrone verschraubt, hat sie ganz oben oder seitlich - eine kleine Schraube, deren Gewinde exakt zum Innengewinde des Implantats passt. Mit einer Drehmoment-Ratsche dreht der Zahnarzt die Krone auf dem Implantat fest. Der Schraubenkanal im neuen Zahn wird mit Kompositmaterial abgedeckt. Der Vorteil dieser Befestigung ist, dass die Suprakonstruktion für eine Reinigung, Reparatur oder Untersuchung wieder entfernt werden kann und dabei unbeschädigt bleibt. Für umfangreiche Aufbauten und aufwendige prothetische Versorgungen wird daher meistens die Verschraubung gewählt. Der Nachteil: Verschraubte Suprakonstruktionen können sich im Laufe der Jahre auch von allein lösen und sind schlechter zu reinigen als fest zementierte Aufbauten. Zementierte Suprakonstruktionen benötigen keinen Schraubenkanal und können daher schlanker hergestellt werden. Sie werden vor allem dann eingesetzt, wenn die Position der Implantatschraube im Kiefer nicht ideal ist. Das kommt vor, wenn Knochenaufbaumaßnahmen nicht möglich oder vom Patienten nicht gewünscht sind. Die Kaufläche einer zementierten Implantatkrone benötigt keine Zugangsöffnung, daher kann das Höckerrelief im Dentallabor des Zahns sehr harmonisch und individuell gestaltet werden. Die Nachteile: Bei implantatgetragenen Kronen, die zementiert werden, kann überschüssiger Zement unbemerkt in das tieferliegende Gewebe gepresst werden. Dort können diese Zementreste eine Periimplantitis auslösen, die zum Verlust des Implantats führen kann. Wenn festsitzender Zahnersatz von einer zementierten Befestigung wieder entfernt werden muss, wird er dabei meistens zwangsläufig zerstört.
Unser Tipp:
Eine Implantation gehört zu den anspruchsvolleren Behandlungen in der modernen Zahnmedizin. Damit Sie auf höchste Qualität vertrauen können, sind alle Implantologie-Praxen im DentNet verpflichtet, ihre fachliche Qualifikation durch ein anerkanntes Zertifikat oder einen offiziellen Nachweis einer Fortbildungseinrichtung zu belegen. Nur wer diese Anforderungen erfüllt, darf Implantatbehandlungen unter dem DentNet-Siegel anbieten. Vor jeder Behandlung findet ein ausführliches Beratungsgespräch statt. Ihre Zahnärztin oder Ihr Zahnarzt klärt Sie dabei individuell über Ihre Kiefersituation, mögliche Behandlungsoptionen und den Ablauf der Implantation auf – damit Sie gut informiert und sicher entscheiden können.
Ein Zahnimplantat wird immer häufiger zur ersten Wahl als Träger für dritte Zähne. Nach Zahlen der deutschen Gesellschaft für Implantologie wurden 2022 bereits 1,3 Millionen Zahnimplantate in Deutschland eingesetzt. Egal, ob festsitzender oder herausnehmbarer Zahnersatz – die Implantologie bietet eine komfortable, sichere Lösung, die dem Aufbau Ihrer natürlichen Zähne am nächsten kommt. Die Krankenkassen spielen an dieser Stelle leider noch nicht mit und bewerten die Verwendung von Implantaten als medizinisch nicht notwendig.